Wir freuen uns, dass Du unsere Homepage zur Arbeitsgruppe "Keine Gewalt gegen Schiedsrichter" besuchst.
Auf den folgenden Seiten stellen wir Dir unsere Arbeit gerne vor.
Als Arbeitsgruppe wollen wir in erster Linie Ansprechpartner für betroffene Schiedsrichter/-innen sein, die Opfer von jeglicher Art von Gewalt rund um das schöne Hobby des Fußballschiedsrichters geworden sind.
Dazu gehört für uns auch die enge Zusammenarbeit mit den Vereinen sowie den Medien.
Ziel ist es, durch Aufklärung und präventive Maßnahmen ein Umdenken zu erreichen, damit jede Art von Gewalt gegen Schiedsrichter von unseren Sportplätzen dauerhaft verschwindet.
Wenn es brennt, der Schuh drückt oder aus sonstigen Gründen die Kontaktaufnahme gewünscht ist, zögert nicht!
Leider kommt es in den vergangenen Jahren immer häufiger zu Angriffen auf Schiedsrichter, sowohl verbal als auch körperlich. Mit dieser Petition wollen wir dem DFB zeigen, dass dringend etwas passieren muss und nicht weiterhin weggeschaut wird. Eine ausführliche Beschreibung zu dem Thema der Petition können Sie in dem untenstehenden Link finden. Auf diesem Link können Sie auch direk online unterschreiben um uns bei unserem Anliegen zu unterstützen.
Vielen dank für Ihre Unterstützung!
Die Bundesligasaison ist vorbei und plötzlich stürzen sich die Medien auf den Ligaalltag der Kreisligen und die Jagd auf Schiedsrichter wird zum Thema.
Die letzten beiden Übergriffe in Duisburg zeigen welche bedrohlichen Zustände vorherschen. Nicht erst seit letzter Woche beschäftigen wir uns mit dem Thema, bringen viel Zeit ein um unserer Schiedsrichter zu schützen. Klopfen bei der Staatsanwaltschaft und Polizei Krefeld an, kommunizieren mit dem weißen Ring um vorzubeugen oder Opfer besser zu betreuen.
ABER muss denn erst jemand sterben, damit wir in Deutschland endlich aufwachen und der DFB seinen Verbänden und Kreisen hilft und das Prolem auch wirklich annerkennt?!
Zumindest beim FVN konnten wir nicht nur offene Türen einrennen, sondern bekommen jegliche Unterstützung für unsere Arbeit. Leider mahlen die Mühlen auch hier manchmal etwas langsam, denn hier darf auch nicht einfach so frei aus der Hüfte geschossen werden, wenn die Unterstütznug vom DFB fehlt!
mit Beginn der Saison 2018/19 wird es eine Änderung in Bezug auf Umgang mit Gewalt gegen Fußball-Schiedsrichter geben.
Leider hat es sich bewahrheitet, dass weiterhin nur eine geringe Anzahl von körperlichen Angriffen auf Schiedsrichter auch zu einer entsprechenden Anzeige wegen Körperverletzung geführt haben. Grund hierfür ist, dass die betroffenen Schiedsrichter in diversen Fällen im Nachgang von Attacken durch den Täter oder aus dessen Umfeld unter Duck gesetzt und bedroht wurden. Der Tenor war dabei, dass der Schiedsrichter mit weiteren körperlichen Angriffen im privaten Umfeld rechnen solle, wenn der Täter eine Anzeige bekommen würde. Leider hat dies in vielen Fällen zum Erfolg geführt, so dass die Täter ohne strafrechtliche Konsequenzen davonkamen.
Ab dieser Saison ist es so, dass dieser Vorgang nach einer Spruchkammersitzung wegen einer körperlichen Attacke auf einen Schiedsrichter, sofern er sich in der Sportgerichtsverhandlung bestätigt, durch die Arbeitsgruppe an die Staatsanwaltschaft gemeldet wird. Die Staatsanwaltschaft entscheidet dann, ob hier ein öffentliches Interesse besteht und nimmt dann ggfs. selbstständig Ermittlungen hierzu auf. Dann würde die bisherige Anzeigepflicht durch den Schiedsrichter entfallen und dieser wäre nur noch Zeuge des Verfahrens. Somit wäre der Bedrohung des Schiedsrichters zur Vermeidung einer Anzeige der Boden entzogen.
Wir bitten die Verantwortlichen in den Vereinen, die oftmals selber einem solchen Vorfall „ohnmächtig“ gegenüberstehen und sich nicht hätten vorstellen können, dass so etwas im Trikot ihres Vereins passieren könnte, dies in alle Mannschaften zu tragen. Informieren Sie bitte Spieler, Trainer und Betreuer, dass körperliche Angriffe auf Schiedsrichter nunmehr mit hoher Wahrscheinlichkeit zu einer strafrechtlichen Verfolgung führen werden. Es besteht die Hoffnung, dass dies bei einigen potenziellen Täter zu einem Umdenken führt. Und letztendlich alles mit dem Ziel, dass Schiedsrichter ihr Hobby mit Freude am Sport und mit dem gegenseitigen, respektvollen Umgang ausüben dürfen.
Mit sportlichen Grüßen
Eure Arbeitsgruppe